Fraktionsvorsitzender Frank
Hengstenberg stellt richtig,
dass die CDU keinesfalls den
Ausstieg beim 3do-Projekt plant.
Man poche lediglich auf die
Einhaltung bestehender
Vereinbarungen. Die Planung zur
Errichtung des Hochhauses ist seit dem Einstieg von SONAE in das Bahnhofsprojekt im Jahr 2001 integraler und unverzichtbarer Bestandteil des Bauvorhabens. Alle Fraktionen haben seitdem die Bedeutung des Hochhauses als wichtige Landmarke immer wieder betont.
Meldungen, wonach eine zeitversetzte Errichtung des Hochhauses bereits seit über zwei Jahren bekannt ist, gehört in den Bereich der Legenden, so Hengstenberg. Erst im April 2005 wurde nach einem Bericht von SONAE-Projektentwickler Dr. Ingo Nissen im Planungsausschuss allen Beteiligten klar, dass ein zeitlicher Verzug zwischen Baubeginn des Bahnhofs und des Hochhauses nicht auszuschließen ist.
Die CDU betont noch einmal die Bedeutung
einer Errichtung aus einem Guss. Beispiele
wie der Umbau der Hohen Straße oder der
Stadtbahnbaustelle an der Hamburger Straße
zeigen, wie sehr Geschäftsleute unter dem
Dreck und Lärm einer Großbaustelle leiden.
Insofern muss es auch elementares Interesse
von SONAE sein, dass die Kunden des neuen Einkaufszentrums über den Gleisen nicht ein oder zwei Jahre nach der Eröffnung im Norden durch die Großbaustelle des Hochhauses laufen müssten.
Planungssprecher Knud Follert:
„Wir möchten nur verhindern, dass der gesamte Bau in zwei zeitlich getrennte Teile zerfällt und sich über viele Jahre hinstreckt. Nach der Freude über einen neuen Bahnhof würde wenig später wieder Trübsal einziehen über eine neue Großbaustelle. Das will die CDU unbedingt vermeiden. SONAE kann ja gerne mit dem eigentlichen Bahnhof beginnen und sich in Ruhe einen Investor für das Hochhaus suchen. Hauptsache, sie finden einen, der vor Abschluss der Bauarbeiten am Einkaufszentrum anfängt.“
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