Rosemarie Liedschulte: „Instrumentalisierung von Kindern eine Schande?“
Das neue Kinderbildungsgesetz
NRW ist nun verabschiedet, dennoch
machen sowohl rot/grün und einige
Tageseinrichtungen Stimmung
dagegen. Für Rosemarie Liedschulte,
Sprecherin der CDU-Fraktion im
Kinder- und Jugendausschuss, stellt das
neue KIBIZ einen bedeutenden Schritt in
Richtung auf ein kinder- und
familienfreundlicheres Land dar.
Womit Liedschulte sich überhaupt nicht anfreunden kann, ist die Tatsache, dass Eltern ihre Kinder dafür instrumentalisieren, gegen ein Gesetz zu demonstrieren.
Dazu Rosemarie Liedschulte:
„Ich finde es mehr als beschämend, dass Eltern ihren Kindern eine Trillerpfeife in die Hand drücken, mit auf die Straße schleppen und dann die Kinder dazu anheizen, Stimmung gegen etwas zu machen, was das Kind selbst überhaupt noch nicht versteht. Das ist in meinen Augen eine Schande! Genauso wie die Vorgehensweise, eine Metapher wie „Gesetz zu Grabe tragen“ für den Zweck zu missbrauchen,
ist mehr als pietätlos. Nicht nur das Kinder dadurch den Respekt vor dem Vorgang „Tod“ und die damit verbundene Trauer verlieren, ist es auch gegenüber Menschen, die gerade jemanden verloren haben, mehr als geschmacklos. Aber auch von rot/grün wird die Diskussion nicht sachlich geführt, sondern mit Parolen begleitet. Hatten doch gerade sie jahrzehntelang Zeit, etwas in Sachen Kinderbetreuung zu ändern, aber die Chance nie genutzt.“
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