Walter Knieling: „Showantrag von Rot/Grün“
Immer noch werden an
Dortmunder Schulen Schülerinnen
und Schüler in Pavillonersatzbauten
unterrichtet. Ein Prüfauftrag, den
rot/grün in Auftrag geben will, soll
nun die Raumsituation an den
Gymnasien klären.
Dazu Walter Knieling, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Rot/Grün schlägt zu den Haushaltsberatungen mal wieder mit einem Showantrag auf. Dass am Bert-Brecht- und am Max-Planck-Gymnasium immer noch in maroden Containern unterrichtet wird, ist eine Schande für die Dortmunder Schulpolitik. Die CDU hatte bereits im November 2006 den Antrag gestellt, die Pavillons am Bert-Brecht-Gymnasium durch einen Ersatzbau zu ersetzen. Ebenfalls wollten wir ein Sanierungskonzept für die längst sanierungsbedürftige Sporthalle auf dem Gelände. Leider ist dieser Antrag von Rot/Grün einstimmig abgelehnt worden. Umso mehr wundert es mich nun, dass Rot/Grün ein Jahr später Handlungsbedarf am Bert-Brecht-Gymnasium sieht.“
Auch die Pavillons am Max-Planck-Gymnasium sollen nach Willen von Rot/Grün bald der Vergangenheit angehören.
„Im Juli 2003 habe ich in der Ausschussfraktion daraufhin hingewiesen, dass es für die Schulen sehr schmerzlich sei, dass Gelder für den Pavillonersatzbau gestrichen wurden, da zum damaligen Zeitpunkt die Brandschutzmaßnahmen an den Schulen Priorität hatten“, so Knieling weiter. „Seither sind nunmehr gut vier Jahre vergangen, und erst jetzt wird von Rot/Grün der hinfällige Pavillonersatzbau an der Schule aufgegriffen. Aber es ist eben wie in jedem Jahr: die Haushaltberatungen stehen an und die Bühne ist freigegeben für die rot/grünen Wohltäter, die gnadenreich zur Weihnachtszeit einigen Schulen die Hoffnung auf Besserung geben. Dazu sage ich nur: meine lieben heiligen Könige von Rot/Grün – wenn ihr das ganze Jahr über die Probleme dort anpacken würdet, wo sie offensichtlich
vorhanden sind, dann hätten wir in Dortmund nicht eine so miserable Schullandschaft. Und zur Erklärung der Begrifflichkeit: Pavillonersatzbau heißt, dass ein vorübergehender Ersatz zur Überbrückung geschaffen wird und nicht zur dauerhaften Nutzung.“
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