Hengstenberg: „Filteranlagen sofort einbauen“
Hoch erfreut zeigt sich
CDU-Fraktionsvorsitzender Frank
Hengstenberg über den seit Montag
vorliegenden Planfeststellungsbeschluss
für den B1-Tunnel. Damit würden die Ampeln
endlich auf Grün stehen und ein Baubeginn
für spätestens 2009 sei in greifbare Nähe.
Als Vorsitzender des Umweltausschusses der Stadt Dortmund erklärt Hengstenberg jedoch, dass ein möglicher Verzicht auf Filteranlagen zur Reinigung der Abgase mit der CDU nicht machbar sei. Dies sei umweltpolitisch nicht akzeptabel und würde außerdem erheblich mehr Geld kosten, wenn die Filter an den Tunnelportalen in Höhe der B236n, im Bereich der Semerteichstraße/Voßkuhle sowie östlich der Märkischen Straße nachträglich doch noch eingebaut werden müssten.
Insbesondere die Anwohner der Hugo-Pork-Straße, die am stärksten vom neuen Tunnel betroffen seien, hätten ein Anrecht darauf, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, die Feinstaub- und Stickoxidbelastung so gering wie möglich zu halten.
Die CDU-Fraktion verweist in
diesem Zusammenhang auf
eine entsprechende Ent-
scheidung des Rates. Dieser
hatte am 14.06.2007
beschlossen, „den Landes-
betrieb Straßenbau NRW
aufzufordern, beim
Neubau der A 40 mit Tunnelanlage in Dortmund Lüftungsbauwerke in die Baumaßnahme zu integrieren.“
Insofern unterstütze die CDU-Fraktion auch die Äußerungen des Arnsberger Regierungspräsidenten Helmut Diegel sowie des Dortmunder Stadtdirektors Ulrich Sierau. Beide hatten genau wie Hengstenberg gefordert, die Lüftungsbauwerke gleichzeitig mit dem Tunnel zu errichten.
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