Die CDU-Fraktion will Dortmund noch
ein wenig grüner machen. In einem
Antrag für den Planungsausschuss
regen die Christdemokraten an,
einen sogenannten „Geburtenwald“
am Phoenix-See anzulegen.
Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion Thomas Pisula erläutert das dahinterliegende Konzept der CDU:
- Eltern haben die Möglichkeit, im Namen ihres neugeborenen Kindes einen
Baum mit entsprechender Plakette zu erwerben bzw. zu pflanzen. - Die Bäume werden einmal pro Jahr zur Pflanzzeit gesetzt. Dabei ist die Teilnahme
der Eltern möglich. - Der Beitrag der Eltern soll etwa 200 Euro betragen. Die Mehrkosten pro
Baum, soweit diese maximal die Hälfte des Beitrages der Eltern nicht überschreiten,
übernimmt die Stadt. - Als Standorte kommt die Grünfläche am südöstlichen Ende des Phönixsees
in Frage. Zusätzliche Standorte z. B. im nördlichen Stadtgebiet entlang des
Dortmund-Ems-Kanal sind möglich.
In anderen deutschen Städten, z.B. Ratingen, gäbe es bereits mit großem Erfolg das Angebot eines Geburtswaldes. Durch Anlage des Waldes würde sowohl die Initiative „Dortmund Parks“ gestärkt, als auch die Verbundenheit der Bürger mit ihren Grünflächen langfristig erhöht, so Pisula.
Die Verbundenheit der Paten zu „ihrem Baum“ würde Pflegekosten sparen und Vandalismus verhindern. Erfahrungen hätten gezeigt, dass 200 Euro etwa die Obergrenze der Beiträge darstellen würde, die Bürger bereit sind für die Pflanzung eines Baumes zu zahlen. Trotz einer eventuellen Zuzahlung eines darüber hinausgehenden Betrages durch die Stadt würden Kosten eingespart, da es sich bei den vorgeschlagenen Flächen um Gebiete handeln würde, die die Stadt sowieso bepflanzen und pflegen müsste.
„Die Verbundenheit zu den Grünflachen wird langfristig hergestellt und verstärkt, da die Kinder sich noch in hohem Alter ihren Baum besuchen werden. Damit wird der Phönixsee und die Kanalschiene um eine weitere Attraktion bereichert“, so Pisula.
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