Ein mögliches Rauchverbot auf der
weltgrößten Branchenmesse
„Intertabac“ kann, so die ordnungs-
politische Sprecherin der CDU-Fraktion
Christiane Krause, nur ein schlechter
Scherz sein. Ihrer Meinung nach hat
das Raucherschutz-Gesetz der
rot-grünen Landesregierung bereits
der Dortmunder „Kneipenlandschaft“ geschadet.
„Es werden Gesetze auf Landesebene geschaffen und die Kommunen müssen die Konsequenzen tragen“, so Krause. „Viele kleine Eckkneipen in Dortmund erfahren durch das Raucherschutzgesetz hohe Umsatzverluste. Für viele – gerade ältere Menschen – bedeutet es den Verlust von sozialen Kontakten. Ein absolutes Rauchverbot auf der weltgrößten Branchenmesse „Intertabac“ – und damit auch weltweiter Werbeträger für die Stadt Dortmund wäre ein nicht mehr nachvollziehbares Reglement. Die Aussage des Gesundheitsministeriums, es gebe auch für diese Messe keine Schlupflöcher, halte ich für intolerant und zeigt falschen Ehrgeiz. Wer besucht denn eine Rauchermesse, wenn nicht der Raucher selbst.“
Auch der wirtschaftspolitische Sprecher
der CDU-Fraktion, Uwe Waßmann, sieht
in dem strikten Rauchverbot auf der
Intertabac eine große Gefahr, dass
der Messestandort Dortmund
radikal an Attraktivität verliert.
„Die Kommune muss daran interessiert sein, die eigene Stadt in jeglicher Hinsicht wirtschaftlich zu stärken. Dazu gehört natürlich, sich als Stadt interessant und attraktiv für Wirtschaft und Industrie zu machen. Durch ein Rauchverbot auf der Intertabac riskiert Dortmund allerdings, dass die größte Messe dieses Sektors in ein anderes Bundesland abwandert. Und dies könnte wiederum einen Dominoeffekt auslösen, dessen Ausmaß jetzt noch nicht abzusehen ist. Die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Landesregierung bedroht somit den Messestandort Dortmund. Wir erwarten hier eine angemessene Lösung, die Dortmund als Messestandort nicht beschädigt und einer bedeutenden Wirtschaftsmesse gerecht wird“ sagt Waßmann abschließend.
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